Musik verleiht der Zeit ein Maß, wir vermessen in ihr ein eigentlich ewiges Strömen. Auch Landschaften werden vermessen, um ein Gefühl für ihre Proportionen und Gestalten zu bekommen. In Sandeep Bhagwati’s Musikwanderung „Vermessene Zeit“ erlebt man beides: Als tönende Landvermesser begeben sich die Musiker*innen des Ensemble Extrakte und des Kairos Quartetts in den Teltower Park. Stets nur drei von ihnen musizieren in einem weitgespannten Dreieck, in dessen Mitte man sie als Zuhörer*in natürlich am besten hört. Irgendwann verstummt eine Ecke des Trios - doch schon hebt etwas weiter entfernt ein anderes Instrument, eine Stimme an, und ergänzt die Musik wieder zum Dreieck. Nun aber liegt dessen Mitte woanders – wenn man weiterhin alles hören will, muss man dorthin! Auf diese Weise vermessen die Klänge allmählich im Dreischritt den Park - und man selber wandert mit, lauscht, wie unsere menschengemachten Harmonien und Dissonanzen in den Gesängen von Wind, Blättern, Gras, Insekten und Vögeln aufgehen. Unterwegs liest man am Wegrand Gedichte auf, die Erde und Bäume, das Klingen der Welt besingen – und gibt manche davon den Musizierenden zur Inspiration. Bhagwati’s Komprovisation lässt uns einen Nachmittag lang den Teltow als jene poetische, klingende Landschaft entdecken, wie sie schon seit Urzeiten hier schlummert.
Konzept und Text: Sandeep Bhagwati (UA)
Ausführende: Ensemble Extrakte, Kairos Quartett
Veranstaltet von , gefördert von:
Christian Ofenbauer (*1961) • Bruchstück IX. Vierter Streichquartettsatz [2010]
Song Ah Park (*1983) • Vier Bäume [2017]
Song Yang (*1985) • Der Sprung ins kalte Wasser [2017]
Claudius von Wrochem (*1965) • Gans Nackt für eine(n) Improvisationsmusiker(in) und summende Streicher [2018] UA
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Wieland Hoban (*1978) • Hora'ot Pticha Be'esh [2013-14]
Lorenzo Troiani (*1989) • Sanguinante. In nomine [2017]
Wieland Hoban (*1978) • Rules of Engagement II: Al-Shifa for string quartet & fixed media [2014] UA
Kairos Quartett Johannes v. Wrochem, E-Gitarre
Wolfgang Bender • Violinen
Stefan Häussler • (alternierend)
Simone Heilgendorff • Viola
Claudius v. Wrochem • Violoncello
13.11.2017 Empfang in der Deutschen Botschaft
Das Kairos Quartett spielt Strawinsky und Schubert
14.11.2017 Eröffnung der El-Lissitzky-Ausstellung in der Tretjakow-Galerie
Sergej Newski (*1972) • Fotografie und Berührung - SQ Nr. 1 [2000] <EA>
Morton Feldman (1926-1987) • Structures [1951]
Igor Strawinsky (1882-1971) • Drei Stücke für Streichquartett [1918]
Uraufführungen der Open Call Ergebnisse und eigenes Repertoire sowie Sonifikationen aus der Neue Musik Szene u.a. von topografischen Daten der Berliner Mauer, Cello-Vibrationen, GPS-Daten
Iannis Xenakis (1922-2001), st/4 – 1,080262 (1955-62)
für Streichquartett
Lula Romero „Dérive“ 2017, (UA)
für Streichquartett und Live-Elektronik mit GPS-Daten der Komponistin als Flaneurin im öffentlichen Raum
Luc Döbereiner, Auflösung, 2017, (UA)
für Cello, Transducer und Live-Elektronik
Knut Müller „Thorn“, 1996,
für Streichquartett
Martin Iddon „Mohl ip“, 2010,
für Streichquartett
/ / / PAUSE / / /
Terry Fox, “Berlin Wall Scored for Sound”, (1980-88)
interpretiert und realisiert als Instrumentalstück für Streichquartett von Arnold Dreyblatt, 2017
ZKM-Selection: Marcus Schmickler „Bonner Durchmusterung“, 2009
Konzert des Kairos Quartetts
unter Mitwirkung der Abitursklasse des Musikgymnasiums C. Ph. E. Bach, Berlin, betreut von Dr. Jens Renger
Larisa Vrhunc (*1967) • Vertical. Concerto grosso für Streichquartett und weitere Spieler [2015] <DEA der Concerto Grosso-Version>
Marina Khorkova (*1981) • Streichquartett Nr. 2 mit Toy Piano–Zuspiel [2016] <UA>
Giorgio Netti (*1963) • tête für Cello und aufgenommene Stimme (ciclo dell' assedio) [2008/09]
Simon Steen-Andersen (*1976) •
Study #2 für Streichinstrumente und Whammy-Pedal [2011]
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Giacinto Maria Scelsi (1905-1988) • 3. Streichquartett [1963]
ZOOM IN und ZOOM OUT wurden als Doppelprogramm konzipiert; ZOOM OUT fand bereits am 25. Mai im Rahmen des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2017 statt.
ZOOM IN führt uns weit ins Private und Intime des Klangs. Wir beginnen unser Konzert mit der Concerto-Grosso-Version des für das Kairos Quartett geschriebenen Streichquartetts der slowenischen Komponistin Larisa Vrhunc, mit einem „Orchester“ von Schülern des Musikgymnasiums. So wird der Quartett-Klang quasi „vergrößert“. Weiter geht die Hör-Reise in die aleatorischen Klangerkundungen bis hin zum Alltag von Khorkova, zu Nettis einzigartigem Cello–Rap mit der Stimme Giacomettis vom Band. Steen-Andersens Quartett zoomt uns ganz nah an die Klangerzeugung beim Streichen, unterstützt mit raffiniert präparierten Bögen. Zum Abschluss des Konzerts werden wir uns mit der zeitlos magischen Musik Scelsis mitten in einen Klangrausch begeben. Sie basiert auf Improvisationen Scelsis auf dem frühen elektronischen Tasteninstrument „Ondiola“, realisiert für Streichquartett von Vieri Tosatti 1963.
Wegen des Berlin-Marathons ist der Veranstaltungsort nur zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem ÖPNV erreichbar.
Gefördert durch die initiative neue musik berlin e.V. im Rahmen des Monats der Zeitgenössischen Musik
Preisträgerkonzert mit dem Kairos Quartett
György Kurtág • Quartetto per archi op. 1 [1959]
Song Ah Park • Vier Bäume <UA> - 1. Preis
Lorenzo Troiani • Sanguinante. In nomine <UA> - 2. Preis
Song Yang • Der Sprung ins kalte Wasser <UA> - 3. Preis
Franz Schubert • Quartettsatz in c-moll D 703 ph [1820]
Georg Friedrich Haas • Streichquartett Nr. 2 [1998]
14:00-15:30 Workshop für die Besucher des Kirchentags, die mit Stimme oder Instrument am erstem Programmpunkt des folgenden Konzerts mitwirken möchten (kostenlos). Es werden Instrumente gestellt für diejenigen, die kein eigenes dabei haben oder ihre Stimme nicht einsetzen möchten. Stockhausens Stück ist in Form eines kurzen Textes notiert - man benötigt keine Notenkenntnisse oder im engeren Sinne musikalischen Vorkenntnisse, lediglich Offenheit und Interesse an einem musikalischen Gemeinschaftserlebnis.
Karlheinz Stockhausen (1928-2007) • Aus den sieben Tagen: Richtige Dauern [1968] Workshop-TeilnehmerInnen auf eigenen oder zur Verfügung gestellten Instrumenten mit Mitgliedern des Kairos Quartetts
Julio Estrada (*1943) • Canto mnémico. Fuge in 4 Dimensionen [1973/83]
John Cage (1912-1992) • Twenty [Thirty] Pieces for String Quartet [1983] 20’
Georg Friedrich Haas (*1953) • Streichquartett Nr. 5 [2007] DEA
Knut Müller (*1963) • Thorn [1996]
Gefördert durch die initiative neue musik Berlin e.V.
18:00 Gottesdienst mit dem Kairos Quartett
György Kurtág (*1926) • aus dem Quartetto per archi op.1
Julio Estrada (*1943) • Canto mnémico. Fuge in 4 Dimensionen [1973/83]
In ZOOM OUT möchten wir die Ohren des Publikums auf das große Ganze lenken und die vielen Details verdichten, als sähe man eine Landkarte aus einiger Entfernung. Hierfür haben wir uns Stücke mit ausgeprägten Topographien ausgesucht: Stücke, die durch charakteristische Pausen und Einschnitte geprägt sind (Haas, Müller), durch Tektonik (Cage mit seinen drei Materialebenen in ständiger uns unabhängiger Bewegung) und durch Eigenständigkeit der Stimmen (Cage, Estrada). Der Effekt sich als Teil eines großen Ganzen zu fühlen, wird auch dadurch erreicht, dass die Musiker bei fast allen Stücken an den vier Seiten des Kirchenraums stehen, entsprechend der Vorschrift der Komponisten. Nur zum Schluss spielen wir in klassischer Streichquartettformation: Thorn, inspiriert von einer Erzählung Lars Gustafsons, lässt einen einzigen immer gleichen Akkord, eine Identität, erklingen, mal vollständig, mal in Teilen oder gänzlich verschwunden. Im Fluss des fast immer anwesenden Glissandos glaubt man das Feste verloren, bis man es in Form des Flusses selbst wiedererkennt:
omnis fluit / παντα ρει
Haas Streichquartett Nr. 2 von 1998 ist das meistgespielte Stück im Repertoire des Kairos Quartett mit annähernd 40 Aufführungen und Produktionen. Es wurde ursprünglich für das österreichische Hagen-Quartett geschrieben, die seither den Begriff Haas-Intonation verwenden, wenn es spektral zugeht. Das Kairos Quartett begann seine Haas-Reise allerdings mit dem ungleich komplexeren Streichquartett Nr. 1 von 1997, beide Quartette sind auf einer preisgekrönten Einspielung von 2001 (Edition zeitklang) zu hören.
Haas selbst schrieb: "Mein zweites Streichquartett verbindet tonale, scheinbar historisierende Klangelemente mit mikrotonalen Verschiebungen, zeitlichen Dehnungen und Stauchungen und einem zum Teil virtuosen, flirrenden Klangbild. Immer wieder schimmert die Tradition durch, aber sie wird als etwas Verlorenenes, Entferntes, Getrübtes wahrgenommen werden."
ARGE Studio, Ulrike-Gschwandtner-Straße 5, 5020 Salzburg
BruchStück IX für Streichquartett
BruchStück VI (1995) für Klavier
BruchStück X (2015) für Klavier und Streichquartett
Kairos Quartett (Berlin)
Jan Gerdes Klavier
Moderation Simone Heilgendorff
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der ARGEkultur. Mit freundlicher Unterstützung von "Campus Musick"
Christian Ofenbauer (geb. 1961), Komponist und Organist, ist seit 2001 Professor für Harmonielehre und Kontrapunkt an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Dieses Portrait ist dem aus Kärnten stammenden Komponisten und Organisten Ofenbauer gewidmet, der sowohl alte Musik (bei Josef Mertin) wie auch neue Musik (bei Friedrich Cerha) studiert hat. Der vielseitig interessierte Mozarteums-Professor wurde kürzlich sogar mit einer musikwissenschaftlichen Arbeit über Schönberg, Adorno und Cage promoviert.
Ofenbauers BruchStücke, eine Reihe oftmals kurzer musikalischer Konzentrate, nehmen entweder das Material älterer Kompositionen wieder auf und stellen es in neue Kontexte oder sie bilden, in veränderter Form, ältere kompositorische Abläufe mit neuen Materialien wiederum ab. Das große 'S' in diesen Stücktiteln weist darauf hin, dass es einerseits eigenständige 'Stücke' sind, die zwar einen 'Bruch' mit einer älteren Vorlage anzeigen und die aber gleichzeitig nicht als 'Fragmente' gemeint waren - eben keine 'Bruchstücke'.
Karten und Anmeldung: ingeborg [dot] schrems [at] sbg [dot] ac [dot] at / +43 662 8044 2380
Weitere Informationen: W&K Forum Uni Salzburg, vermittlung-zeitgenoessischer-musik / facebook
Marina Khorkova (*1981) • Streichquartett Nr. 2 mit Toy Piano–Zuspiel [2016] UA / WP
Sampo Haapamäki (*1979) • Connection [2007] 12' EA / Swiss Premiere
Giorgio Netti (*1963) • ) place ( (ciclo dell' assedio) [2001] 27'
for prepared strings
Kairos Quartett Berlin
Begrüßung
Enno Poppe (*1969) • Zwölf [2014]
Laudatio
György Ligeti (1923-2006) • Sonate für Violoncello solo [1948-53]
Schlußwort
Claudius von Wrochem, Cello
Rrrrrrrrrrchrrrshrrrrrrrrffckrrrrrrrsmmmmmkfzkfzrahhhhhhhhhnggggg!
Astrid Rieger – Visual Artist
Simone Heilgendorff – Viola
Claudius von Wrochem – Cello
Organized by trans-Art in cooperation with ConTempOhr this
performance is financially supported by CampusMusick
You can watch the whole performance here.
This is our official debut gig. We perform on electric guitar (8string), cello and vocals. We, that is:
Johannes and Claudius von Wrochem
#vWro2 takes a guitar with too many strings attached, a cello that can’t keep its mouth shut,
and a number of small things to distract YOU and make us happy. We will certainly be surprised, you may be, too:
Music is a vast place, and we have been at a fair number of interesting spots in the past
www.facebook.com/MadameClaudeBerlin
Lübbener Str. 19 - 10997 Berlin
U-Bahn: Schlesisches To
György Ligeti (Ungarn) Zehn Stücke für Bläserquintett
Federico Gardella (Italien) Nebbiæ für fl (alto fl), cl (bass cl), vn, vla, vcl
Tošio Hosokava (Japan) Singing Garden für fl, ob, hf, pno, vn in vcl
György Kurtág (Ungarn) Quartetto per archi
Larisa Vrhunc (Slowenien) Vertical (2015) Concerto grosso für Streichquartett und vier Gruppen weiterer Musiker
Bläserquintette junger slowenischer Komponisten und
Sergej Newski (*1972) • Fotografie und Berührung. Streichquartett Nr. 1 [2000] slowenische EA
Isamu Kanai (Japan) Evento plastico (2015) für Bläserquintett
Sampo Haapamäki (Finnland) Connection (2007) für Streichquartett
David Veber (Slowenien) NAJBOLJ PRIMERNA SKLADBA OD SLOVENCEV für Bläserquintett
Marina Khorkova (Russland) String Quartet (2010) für Streichquartett
Diego Ramos Rodriguez (Spanien) Inventio (2015) für Bläserquintett
Werke von Kompositionsstudierenden des Mozarteums für Streichquartett und Klavier
Compositions of Mozarteum students for string quartet and piano
Kairos Quartett und Jan Gerdes (Klavier), Berlin
Administrative Leitung: Prof. Christian Ofenbauer
Werke von Kompositionsstudierenden des Mozarteums für Streichquartett und Klavier
Compositions of Mozarteum students for string quartet and piano
Programm und Zeiten werden kurzfristig angekündigt. Freier Eintritt.
Schedule to be announced on short notice. Free access.
Kairos Quartett und Jan Gerdes (Klavier), Berlin
Administrative Leitung: Prof. Christian Ofenbauer
Werke von Kompositionsstudierenden des Mozarteums für Streichquartett und Klavier
Compositions of Mozarteum students for string quartet and piano
Programm und Zeiten werden kurzfristig angekündigt. Freier Eintritt.
Schedule to be announced on short notice. Free access.
Kairos Quartett und Jan Gerdes (Klavier), Berlin
Administrative Leitung: Prof. Christian Ofenbauer
Sergej Newski (*1972) • Fotografie und Berührung. Streichquartett Nr. 2 [2000]
Larisa Vrhunc (*1967) • N.N. [2015] Uraufführung / World Premiere
Marina Khorkova (*1981) • string quartet [2010]
Sampo Haapamäki (*1979) • Connection [2007]
Marina Khorkova (*1981) • string quartet [2010]
Larisa Vrhunc (*1967) • Vertical / Navpično [2015] (inkl. Concerto Grosso Nuovo – Vermittlungsprojekt) UA
Marina Khorkova (*1981) • string quartet [2010]
Sergej Newski (*1972) • Fotografie und Berührung (SQ Nr.1) [2000] ÖEA
Sampo Haapamäki (*1979) • Connection [2007]
unter Mitwirkung von Studierenden des Mozarteums
Georg Friedrich Haas (*1953) • In iij. Noct. Streichquartett Nr. 3 [2001]
In iij. Noct wurde von uns bei den Klangspuren 2003 uraufgeführt und seither in etlichen europäischen Ländern und in Mexiko aufgeführt.
Mitglieder des Kairos Quartetts coachten auch Studentenquartette für Aufführungen an der Hochschule Luzern und trugen mit In iij. Noct. und einem weiteren Portträtkonzert zum Erfolg der Weingartener Tage Neuer Musik 2006 bei.
Die erste hannoveraner Aufführung dieses in kompletter Dunkelheit aufzuführenden Streichqartetts ist für uns die 21. seit der Uraufführung.
Luciano Berio (1925-2003) • Notturno (Quartetto III) für Streichquartett [1986/93]
Luigi Nono (1924-1990) • Fragmente - Stille, An Diotima [1979/80]
John Zorn (*1953) • The Dead Man 13 specimen for string quartet [1990]
Morton Feldman (1926–1987) • Structures [1951]
Oğuz Büyükberber (*1970) • Don’t Faint with video [2015] URAUFFÜHRUNG*
Orm Finnendahl (*1963) • Fälschung (Fake) für Streichquartett, Ghettoblaster und Live-Elektronik [2003]
Giacinto Maria Scelsi (1905–1988) • 3. Streichquartett [1963]
Kairos Quartett
Markus Bongartz – Elektronik/Technik
Die Uraufführung wurde ermöglicht von der ausKlang KG (Wolfgang Gribb)
1. Teil Vorstellung und Diskussion genereller Problematiken von Notation für Streicher mit konkreten Beispielen aus der Quartettliteratur
2. Teil Spezifische Fragen der TeilnehmerInnen und Vertiefung
Freier Eintritt für passive TeilnehmerInnen
DER BLOCK
Malerei, Videokunst und Musikperformance-Konzept – Andrea Conrad
Malerei – Gunnar Conrad
Musikalisches Konzept und Ausführung – Claudius von
Wrochem
DER BLOCK setzt sich seit 2013 mit Kollwitz’ Gefühlen und Albträumen auseinander, die sich in surrealer Bildsprache mit den unheilvollen Ereignissen zweier Weltkriege kreuzen und einen Blick in das innerste Wesen der Künstlerin auf dem Weg ihres Schafens der Großplastik „Trauerndes Elternpaar“ (in Vladslo / Belgien) geben. 1914 verabschiedete Käthe Kollwitz in Wünsdorf ihren Sohn an die belgische Front, er starb wenige Tage später in Flandern.
DER BLOCK umfasst 9 Zyklen, Ausgangspunkt sind die Tagebücher der Käthe Kollwitz für eine europaweite Recherche unter Einbeziehung von Jugendlichen aus der Region Wünsdorf und dem Land Brandenburg seit 2013.
Belgien Brügge • Dixmuiden • Vladslo
Deutschland Berlin • Wünsdorf • Moritzburg • Dresden
Polen Gdansk • Elblag
Russland Kaliningrad • Jantar • Swetlogorsk • Kurische Nehrung Litauen Nidden
Die Veranstaltung im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin ist der Projektzyklus IV in Vorbereitung auf das multimediale Bühnenwerk.
Andrea Conrad arbeitet an Orten deutscher und europäischer Geschichte, sie ist Kuratorin des europäischen Projekts PHYSIS für interdisziplinäre Kunst, prozessorientiertes und konzeptuelles Arbeiten in Griechenland und Italien.
"ConTempOhr. Mediating Contemporary Music – Vermittlung zeitgenösssicher Musik", einer der neuen Programmbereiche am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst (Kooperation der Uni Salzburg/PLUS und des Mozarteum/MOZ) stellt sich mit den beiden Partnerbereichen (Polemische Kunst, Cultural Porduction) vor. Er wird geleitet von Simone Heilgendorff (PLUS), Martin Losert (MOZ) und Katarzyna Grebosz-Haring (PLUS).
Feierliche Eröffnung mit
Xiaoyong Chen (*1955) • Streichtrio [1987/88]
Julio Estrada (*1943) • Yuunohui'ensemble [1983-90]
Empfang
Offenes Haus
mit Mitgliedern des Kairos Quartetts, Martin Losert (Sax), Jörg Schweinbenz (Klav.)
Die Junge Deutsche Philharmonie feiert und hat ihre ehemaligen Mitglieder, zu denen auch die Bratschistin des Kairos Quartetts Simone Heilgendorff gehört, eingeladen, mit ihren Ensembles zum Fest beizutragen.
Unser Auftritt mit dem Sechsten Streichquartett von Georg Friedrich Haas musste kurzfristig ausfallen.
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The German Student Orchestra is celebrating its 40th anniversary with a house full of music and has invited its former members and their ensembles to join. Our violist, Simone Heilgendorff who served in the orchestra during her studies brings the Kairos Quartet along for Georg Friedrich Haas' String Quartet No. 6.
Our performance was cancelled. Sorry for the short notice!
Georg Friedrich Haas (*1953) • In iij. Noct. Streichquartett Nr. 3 [2001]
Music Circus A House full of Music
Der MusiCircus ist ein Konzept von John Cage aus den 1960er Jahren, bei dem sich Musiker zu einer vorbestimmten Zeit an einem Ort treffen, um dort (gleichzeitig und ohne Koordination) Musik ihrer Wahl zu spielen. Das Kairos Quartet trägt dazu bei:
Georg Friedrich Haas (*1953) • String Quartet No. 2 [1998]
John Cage (1912-1992) • Thirty Pieces for String Quartet [1983]
Der Ort ist ein Gefängnis in Dundalk.
John Cage : Ryoanji
Manuel Zurria (Fl) and Richard O’Donnell (Sz)
Eliane Radigue : Occam * UA
Carol Robinson (Bassklarinette)
Pause
Alvin Lucier : Navigation for strings
Kairos Quartett
Alvin Lucier : 13 degrees of darkness – Europäische EA
Manuel Zurria (Fl mit Zuspiel)
Alvin Lucier : I am sitting in a room.
Alvin Lucier (15-20mins)
Irland-Debüt des Kairos Quartetts
Dieter Schnebel (*1930) • Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten [2006/7] Österreichische EA
Franz Schubert (1797-1828) • Quartettsatz [1820]
Georg Friedrich Haas (*1953) • In iij. Noct. – Streichquartett Nr. 3 [2001]
Die zweite Hälfte des Konzert findet in totaler Dunkelheit statt.
Georg Friedrich Haas (*1953) • In iij. Noct. – Streichquartett Nr. 3 [2001]
Die Aufführung findet in vollständiger Dunkelheit statt.
Sampo Haapamäki (*1979) • Connection [2007]
Stummfilm als Partitur: Filme von Man Ray und Marcel Duchamp
musikalische Realisation: Konzepte des Kairos Quartett
Konzert in totaler Dunkelheit / Recital in Total Darkness
Georg Friedrich Haas (*1953) • In iij. Noct. – Streichquartett Nr. 3 [2001]
Claudius von Wrochem, Cello (Improvisation)
Umzug vom / procession from Lausitzer Platz to Markthalle
Dort spielen u.a. / Upon arrival (among others):
Simone Heilgendorff, Viola
Claudius von Wrochem, Jap-Fiddle, Cello
Claudius von Wrochem (*1965) • Rotationsszene für Jap-Fiddle und stationäres Publikum [2010] 8'
Rotating Performer on the Jap-Fiddle surrounded by stationary audience
John Cage (1912-1992) • Atlas eclipticales [1961] Stimmen / parts Cello 2 und Viola 6
Georg Friedrich Haas (*1953) • Streichquartett Nr. 4 mit Live-Elektronik [2003] DEA
Marco Stroppa (*1959) • Spirali per quartetto d’archi “proiettato” nello spazio [1987-88]
Roberto David Rusconi (*1976) • De Imago (Materia) Sonora [2012] DEA
Experimentalstudio des SWR:
Thomas Hummel und Simon Spillner (sound projection)
Carlo Laurenzi (Elektronische Gesten von Spirali)
Internationales Konzertprojekt über Identität, Technologie und Überlieferung
Georg Friedrich Haas (*1953) • Streichquartett Nr. 4 mit Live-Elektronik [2003]
Marco Stroppa (*1959) • Spirali per quartetto d’archi “proiettato” nello spazio [1987-88]
Roberto David Rusconi (*1976) • De Imago (Materia) Sonora [2012] UA
Experimentalstudio des SWR:
Thomas Hummel und Simon Spillner (sound projection)
Carlo Laurenzi (Elektronik von Spirali)
Georg Friedrich Haas (*1953) • In iij. Noct. – Streichquartett Nr. 3 [2001]
18 Uhr: Einlass in die Galerie der Gegenwart
18.30 Uhr: Begrüßung und Sekt-Empfang
19 Uhr: Begrüßung durch Dr. Stefan Brandt, Geschäftsführer der Hamburger Kunsthalle in der Ausstellung
Einführung in die Musik durch Prof. Dr. Simone Heilgendorff
Konzert in der Ausstellung Giacometti. Die Spielfelder
Xiaoyong Chen (*1955) • Streichtrio [1987/88]
– kurze kunsthistorische Einführung durch Dr. Annabelle Görgen-Lammers
Franco Donatoni (1927-2000) • Argot für Violine solo [1978/79]
Roman Haubenstock-Ramati (1919-1994) • Multiple I für zwei Streicher [1970]
Giorgio Netti (*1963) • tête für Cello und aufgenommene Stimme (ciclo dell' assedio) [2008/09]
– Gespräch zwischen Prof. Dr. Simone Heilgendorff, Dr. Brandt, Dr. Annabelle Görgen-Lammers
Julio Estrada (*1943) • Yuunohui'ensemble für Violine, Viola und Cello [1983-90]
21 Uhr: Menü
Dieser Auftritt wurde ermöglicht durch den Sponsor des Kairos Quartetts:
Gribb-Gruppe Berlin
In iij. Noct. – Streichquartett Nr. 3
Dido – für Sopran und Streichquartett UA
Dido – for Soprano and String Quartet WP
mit/with Sarah Wegener, sopran/o
Georg Friedrich Haas (*1953) • Streichquartett Nr. 4 mit Live-Elektronik [2003]
Marco Stroppa (*1959) • Spirali per quartetto d’archi “proiettato” nello spazio [1987-88]
Roberto David Rusconi (*1976) • De Imago (Materia) Sonora [2012] UA
Experimentalstudio des SWR:
Thomas Hummel und Simon Spillner (sound projection)
Marco Stroppa (Live-Elektronik von Spirali)
Begleitender Workshop von Roberto D. Rusconi
Einleitende Worte von BBC 3 Journalist Ed McKeon
Rezension im Guardian von Andrew Clements
Programm:
Chiu Yen-Ning • Die drei Bestimmungen [2012]
Stephan Perez • "...that fell from the sky." [2012] 13'40''
Hendryk Rungelrath • Mud, Mud, Mud [2011] 16'
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Kevin Lang • Zweites Stück über Statik in zwei Teilen [2012] 10'
Michael Wassermann • ull [ul] [2012] 5'
Nagissa Inoue • Der Wirbel [2012] 5'40''
15. und 16.12.2012: öffentliche Proben mit den Studierenden unter der Leitung von Univ. Prof. Christian Ofenbauer (Uhrzeit und Raum bitte beim Pförtner erfragen)
Julio Estrada Yuunohui'ensemble inkl. der UA von Yuunohui'ehecatl [2012] für Flöte, Oboe. Bassklarinette, Trompete und Violoncello
Erik Drescher (Fl), Cathy Milliken (Ob), Laura Carmichael (Kl), Paul Hübner (Tr), Claudius von Wrochem (Vc), Julio Estrada (Ltg)
Knut Müller Zeug [1999] für Streichquartett
Martin Schüttler schöner leben 1 für Countertenor mit E-Piano etc.
Stefan Prins Infiltrationen [2009] für 4 E-Gitarren und Live-Elektronik
Alan Hilario wait here for further instructions [2011] für projizierte Partitur, lautloses Publikum und improvisierende Spieler
Giorgio Netti ) place ( [2001/02] für Streichquartett
Kairos Quartett, Daniel Gloger (Counter), ZWERM (E-Gitarren-Quartett), Stefan Häussler, u.a.
Michael Maierhof Exit E [2010/11] für Violine, Violoncello, Flügel, Motor und schwingende Systeme / for Violin, Cello, grand piano, motor, and oscillating systems
mit Wolfgang Bender, Claudius von Wrochem und Sebastian Berweck (pn)
sowie Werke von / as well as works by / Uwe Rasch, Maximilian Marcoll, Dimitri Voudouris, Gerd Anders und Hannes Seidl/Daniel Kötter
23.09. 10:00 Öffentliche Probe
24.09. 18:00 Konzert in der Shoe Factory
Hosokawa: Landscape I
Xenakis: ST/ 4
Scelsi: Streichquartett Nr. 3
Sammoutis: Rhymes für Streichquartett
Haas: Streichquartett Nr. 2
25.09. Workshop für Komponisten und Streicher (offen für Zuhörer)
Veranstaltet von der Pharos Arts Foundation in Kooperation mit dem Goetheinstitut Zypern